Donnerstag, 31. August 2017



Kritik des Videos über Wilhelm Reich:

Die Rede beschreibt die Auseinandersetzung um linke Politik und Reich. Wie konnte man so etwas erleben? Das beschreibt dieses Video. Es versetzt uns in die 70er und 80ger Jahre. Die Linken hatten Reich zurückgewiesen. Es formierten sich Parteiaufbauler und "Spontaniisten" (Cohn-Bendit, Joschka Fischer). Später vereinigten sich beide Gruppen unter den Grünen(Partei). In Berlin gab es einen Versuch den 30er Jahre Reich mit dem Orgon-Reich der 40er Jahre politisch zu vereinen. Das war natürlich nicht möglich, weder theoretisch noch praktisch. Es gab niemanden, den man damit agitieren konnte. Es gab keine Masse im politischen Sinne. Der Gegenspieler dieses Disputes war ich mit meiner "Arbeitsdemokratie" von Reich. Wer die Massenpsychologie des Faschismus, erweiterte Auflage, um die Arbeitsdemokratie verständen hätte, konnte Reich nicht so als Reich verdrehen. Zuerst sagte der entsprechende Referent in einer Hochschule in Berlin, man müsse Reich erst einmal didaktisch darstellen und dann käme die Arbeitsdemokratie zuletzt. Später gab er zu, dass er gar nicht in der Lage gewesen wäre einen Vortrag über Arbeitsdemokratie zu füllen. Er hätte dann nämlich zugeben müssen, dass seine angebliche Politik nur "Politikgewichse" gewesen wäre. Zudem, Kausalisten sind Saurier. Aber hier ging es um eine Reichlüge. In diesem Falle wurde Reich verbogen. Das gelobte Land durfte nicht gezeigt werden, das Land der orgonomischen Freiheit. Leider musste ich mal wieder der Stachel im Fleisch sein. Die meisten Berliner waren Neoreichianer. Sie kennen meist kein Orgon und keine Gesellschaftsperspektive, das was ich immer als " orgonomische Soziologie" bezeichne. Die Orgonwerkstatt Berlin hatte alle Aspekte des "späten Reichs". Orgonomie in USA und Europa lassen sich nicht vergleichen-. Wir sind liberaler und speziell ich erkläre, dass Orgonomie in den jeweiligen nationalen Bedingungen verstanden werden muss.

Der Videomonolog folgte nach einem langen Arbeitstag. Ich persönlich finde ihn etwas schleppend, trotzdem eine gelungene Darstellung 2 Jahrzehnte der Auseinandersetzungen in Deutschland. Heute, 25 Jahre später, 2017 sind wir an einem anderen Punkt. Aber aus der Orgonwerkstatt wurde das Wihelm Reich OrgonInstitut Deutschland.

Der Artikel über Arbeitsdemokratie 
http://www.trettin-tv.de/orgon/abgrau.htm 
wurde von der (Ost)"Berliner Gesellschaft zur Förderung der Psychoanalyse" für ihre Zeitschrift die "Ich" in Auftrag gegeben. Der damals beauftragte Redakteur (es war nicht die Auftragsgeberin) verstand den Artikel nicht und deshalb druckte die "Ich" ihn nicht ab.
Die "Ich" gibt es nicht mehr, der Artikel allerdings bleibt und ist heute durch das Netz, das es damals noch nicht gab, weltweit zu lesen. Irgendwann auch in englisch und spanisch. Wir sind ein Fels in der Brandung. Wir bleiben!

Weitere Videos werden in Zukunft folgen. Wir besitzen das größte orgonomische Videoarchiv:

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